... schnorchelnd eine fremde Welt entdecken

Herzliches Willkommen !!!! :)

Nachfolgend Informationen zu mir, zum Riff, zu meiner Leidenschaft und wie ich dahin gekommen bin.

Viel Spaß beim Lesen ....

DER BLICK INS RIFF

WUNDERBAR
VIELFÄLTIG
BEÄNGSTIGEND
BERAUSCHEND


Schnorcheln ist einfach
wunderbar,
Erholung pur,
überraschende Begegnungen,
immer wieder große und kleine „Geschenke“.


Was kann mensch in einer Woche Schnorchelkurs erleben?
- als erstes können wir eine neue Welt entdecken
- das Riff ist ein einzigartiger Ort,
- die größten Bauwerke auf Erden – nur von Tieren erbaut
- hier kann mensch Tiere in freier Wildbahn beobachten
- kann sich eins fühlen mit der Natur und allen Wesen
- kann sich an Farben und Formen berauschen lassen
- oder einfach nur im Wasser abhängen

Ich werde in einer Woche Kurs erzählen, wie Korallen Riffe „bauen“, welche Lebensbedingungen Korallen brauchen,
welche Lebensgemeinschaften es gibt, wer Fressfeind ist, wer wo wohnt… welche Tiere sind gefährlich, welche haben
den Ruf gefährlich zu sein …
Das meiste wird „nebenbei“ geschehen, z.B. beim Bestimmen der Fische. Mir macht es seit Jahren Freude, in Bestimmungsbüchern zu „fahnden“, ob ich den im Riff gesehenen Fisch dort finde. Anfangs erleben die meisten das
Riff als eine unglaubliche Fülle. Mit der Zeit entwickelt sich ein Blick für die Form der Fische und die Farben, dafür
braucht es Erfahrung und Muße.

Die Artenvielfalt im Riff ist enorm und mit den Regenwäldern der Erde vergleichbar.

Das Riff ist ein wunderschöner Platz und an keinem Tag gleich. Es gibt so vieles zu entdecken …

Mich fasziniert es seit fast 20 Jahren … immer wieder neu !!!





Als „Kleines Leben“ bezeichne ich die flachen Stellen zwischen Strand und Riffdach. Dort leben viele Jungtiere, die später das Riff bewohnen, aber auch Blaupunktrochen und Kugelfische ziehen sich hier zur „Siesta“ zurück.
Gleichzeitig ist es ein eigener Lebensraum für viele Lebewesen.
HausriffIndischer Feuerfisch


Möchten Sie einfach mal mit eigenen Augen sehen,
was unter der Wasseroberfläche alles lebt?
So ganz unkompliziert und ohne große Gerätschaften?

Dann ist der Schnorchelkurs genau richtig für Sie.
Dann ist der Schnorchelkurs genau richtig für Sie. ... das meint auch Heike Nickel - hier ein Artikel von ihr aus dem Kölner Stadtanzeiger "Wie fliegen auf dem Wasser" (PDF 80kB).

PS: Ich wohne in Wichterich-Mülheim und der Artikel ist in der Lokalpresse erschienen!
Heike Nickel beschreibt mich und meine Faszination am schnorcheln sehr witzig – ich habe schmunzeln müssen.
karibik
Meine eigene Schnorchelgeschichte - eine lange Geschichte…

Im Anse Chastanet auf St. Lucia fing alles an:
Ein trotziger Traumurlaub in einem wunderschönen Traumhotel
auf einer sehr schönen karibischen Insel…


Was als Traumurlaub begann, sollte die nächsten Jahrzehnte meines Lebens nachhaltig beeinflussen. Dort habe ich das erste Mal in meinem Leben ein Korallenriff „life“ gesehen und beim ersten neonfarbigen Fisch – war es um mich geschehen.

Seitdem plane ich jeden Urlaub nur nach einem Gesichtspunkt: Gibt es ein Hausriff !!!

Ich war überwältigt von der Farben- und Formenvielfalt dieses Lebensraumes.
Fische – bunt, knallig bunt, schwammen einfach um mich rum. Haben mich zusehen lassen, was sie so alles tun in ihrem Leben. Seltsamste Formen hatten sie – viele sahen so gar nicht aus wie ein Fisch, oder besser gesagt wie meine damalige Auffassung war, wie ein Fisch aussehen sollte.
Und – dieser winzige Neonfarbige, ich war immer wieder begeistert, als ich ihn sah.

In der Bucht des Anse Chastanet gibt es einen recht großen und viele kleine Riffblöcke.
Die Blöcke waren einiges voneinander entfernt und ich schwamm mit Brille und Blick nach unten auf die andere Seite der Bucht – Erschrecken !!! – dieses Blau – tief - ohne den Grund sehen zu können. Auch das hat meinen Blick verändert. Anfangs habe ich mich dann auf den Rücken gedreht. Dieses Blau ohne Grund zu sehen war mir zu unheimlich. Heute weiß ich wie blau oder schwarz oder trübe oder planktonreich Wasser sein kann.

Jeden Tag ins Wasser und noch keine Ahnung was da so alles schwamm. Irgendwann war klar, dass auch Schnapper unter mir schwammen und dann war es abends gar nicht mehr einfach, Red Snapper auf der Speisekarte zu haben. Genauso nachhaltig wie die Neons haben mich die Gorgonien in der Karibik beeindruckt. Manchmal war mir schwindlig, weil die Wellen mich auf eine andere Weise bewegten als die Fische oder Korallen unter mir. Es war einfach wunderbar.

Die ersten Jahre bin ich nach Thailand und Bali gefahren und habe die Küsten nach Riffen „abgesucht“. Zuerst war das alles sehr „mühsam“ und ich bin an vielen Stränden mit Brille ins Wasser gegangen, ohne ein Riff oder einen Fisch zu sehen. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, Tauchführer so zu interpretieren, dass ich herausfinden kann, ob ein Riff für SchnorchlerInnen geeignet ist. Leider bekommt frau hierzu wenig Informationen, weil TaucherInnen uns immer wieder für den „Kindergarten“ halten und uns zu Plätzen schicken, wo dann vier kleine Riffblöcke im flachen Wasser liegen…

Ich bin viel mit Tauchbooten gefahren, bis ich das dann auch nicht mehr so gut konnte. Mit dem Boot wird ja viel kaputt gemacht (Abwässer, Abfall, Öl) und mir erschien das dann komisch, mit meinem eigenen Handeln den Lebensraum zu gefährden, den ich so wunderbar finde. Seither - auf der Suche nach Hausriffen.

beach

Dann die zweite lange Thailandreise – wunderbar. Mehrere Inseln mit sehr sehr schönen Hausriffen. Am Anfang eine Insel vor Krabi zwei sehr unterschiedliche Riffe, beide vom Strand aus zu erreichen. Und immer wieder übers Riffdach ins Tiefe. Wunderschöne Erlebnisse, „kleines Leben“ und unendliche Weite… Wochenlang jeden Tag mehrmals ins Riff und neue Fische kennen gelernt.

Eines schönen Tages schnorchelte ich so durch das ‚Kleine Leben’ vor mich hin und schaute über die Riffkante ins Tiefe … Hai … groß … der erste in meinem Leben. Adrenalin pur, alle Haidokumentationen die ich je gesehen habe, liefen in Bruchteilen von Sekunden vor meinem inneren Auge ab … Ruhe bewahren … hinsehen, langsamer Rückzug und immer wieder der Blick zurück.

An Land angekommen, zitterten mir die Knie und ich erzählte kreidebleich meiner Freundin von diesem Erlebnis. Ich habe einen 5 Meter großen Hai gesehen !!!!!! Sie forderte mich auf, die Strecke doch mal abzuschreiten - er war dann wohl doch eher 3 Meter lang. Der Schreck blieb und ich blieb für die nächsten Tage im ‚Kleinen Leben’. Tage später am Festland konnte ich den Hai dann bestimmen. Es war ein völlig ungefährlicher Leopardenhai. Sehr selten und wunderschön.

Seither habe ich nie mehr wieder einen gesehen. Heute könnte ich seine Schönheit bewundern, ohne Angst zu haben.

Gleicher Urlaub - andere Insel: eine große Bucht mit vielen Geweihkorallen und eine „Gang“ von halbwüchsigen schwarzen Riffhaien, die immer wieder um mich herum patrollierten, ihre Späße trieben und schnell und unvermittelt vor mir standen oder pfeilschnell an mir vorbei sausten. Wir sind doch arg plumpe Wesen im Vergleich zu diesen wunderbaren Schwimmern.

Leider haben Haie ein super schlechtes Image. Angriffe auf Menschen gibt es weltweit 60 pro Jahr.
Weltweit 60, da fällt es mir schwer, eine Wahrscheinlichkeit auszurechnen, gerade dann an diesem Ort und zur rechten Zeit zu sein. Es gibt ca. 800 Haiarten, darunter gerade mal 5, die Menschen gefährlich werden können - es ist ein großes Glück, einen Hai überhaupt zu Gesicht zu bekommen.

Ich stelle mir manchmal vor, wie eine Haidokumentation sich anfühlen würde, wenn als Hintergrundmusik z.B. 'Die Kleine Nachtmusik' gespielt würde…

Tatsächlich ist es so, dass sehr viele Haiarten kurz vor dem Aussterben stehen und Menschen Millionen Haie jährlich töten.

Wer mehr darüber erfahren möchte - Sharkproject - weil es wirklich schlecht bestellt ist mit den Haien weltweit. Ich bin jetzt hier ein bisschen länger auf das Thema Hai eingegangen, da es ja immer wieder ein großes Thema ist und mich mit meinen Urängsten konfrontiert hat.

Doch zurück nach Thailand, Koh Ngai - ein wunderschönes Riff, sehr vielgestaltig – links ein ganz normales Saumriff, rechts Riffblöcke wie Canyons, bei Flut oben drüber weg und bei Ebbe immer durch die Täler schnorcheln. Irre Erlebnisse mit viel Strömung.

Bei einem Bootsausflug das erste Mal 40 Meter Sicht! Unfassbar, unbeschreibliches Blau im Freiwasser, ein klar zu erkennender Riffblock in Hochhaus-Tiefe, ein großer Barrakuda-Schwarm und das ganz „normale“ Riffleben.

sunset

Dann Sulawesi – ich habe noch kein Land mit so hoher Tierdichte über und unter Land gesehen. Die Riffe im Nationalpark Bunaken sind ein Gedicht. Ganz viel kleines Leben, Schnecken, Geistermuränen, Haie, Rochen, Napoleons, Wale, Delfine um nur einige aus den Hai-lights zu nennen.

Bunaken selbst ist eine tolle Insel mit sehr schönem Saumriff – zuerst recht lang ‚Kleines Leben’ – Riffdach und dann der Blick über die Riffkante – immer wieder irre schön mit Gorgonien, Peitschenkorallen und einem schönen Blick ins Freiwasser. Oder - schnorchelnd so ganz normal auf die Riffkante zu – kaum dort angekommen – von der Strömung erfasst, die uns parallel zur Riffkante mit einer irren Geschwindigkeit bis zur Spitze der Insel treibt. Viel gesehen haben wir an diesem Tag nicht, es war trotzdem Klasse, diesen „Strömungsritt“ erlebt zu haben.

Oder die kleine Bucht von Ganga Islands – eine wunderschöne Bucht mit weißen Sand, direkt dahinter der Urwald, schöne Häuschen und einem großen Riffblock in der Mitte der Bucht. Prima zum Spazieren-Schnorcheln. Ich war den ganzen Tag im Wasser um auch ja alles zu sehen. Egal welchen Ort ich mir in Sulawesi angesehen habe, sie waren alle faszinierend schön.

Ägypten – 4 Stunden Flug zu den nördlichsten Riffen weltweit.

Bei meinen ersten Ägyptenreisen (Sinai und Marsa Alam) war ich an Saumriffen oder bin mit dem Boot rausgefahren, um auch hier wieder auf die Suche nach einem schönen Hausriff zu gehen.

Ich bin im Mangrove Bay Resort gelandet und war seither schon viele Male dort.

Es ist eine kleine Anlage mit familiärer Atmosphäre. Und die Bucht ist zum Schnorcheln bestens geeignet.
Sie ist geschützt, es gibt einen Steg ins Hausriff. Das Nord- oder Südriff (beides Saumriffe mit Brandung) können mit dem Boot angefahren werden. Die ersten Jahre haben wir uns dann immer vom Südriff mit dem Boot abholen lassen.
Doch bei ruhiger See und einem 15 jährigen Begleiter kam mir der Weg vom Südriff zurück an den Steg dann doch nicht mehr ganz so weit vor - und wir sind tatsächlich zurück geschnorchelt. D.h. auch das Süd- und Nordriff können mit dem Boot angefahren werden, um dann ganz gemütlich und unabhängig zurück zu schnorcheln.

Die Hausriffe des Mangrove Bay Resorts sind für mich die schönsten weit und breit.

KaAn Lenno zu zweit

Der Artenreichtum in der Bucht ist enorm, die Korallen hauptsächlich Steinkorallen.

Da ich jetzt schon seit Jahren ins Mangrove fahre, kenne ich das Riff recht gut und habe eine ‚innere Landkarte’ des Riffs, kann ‚alte Bekannte’ besuchen gehen oder mich überraschen lassen, was heute im Riff passiert. Links vom Steg gibt es einen großen Riffblock, auf dem „gewöhnlich“ mindestens 2 Drachköpfe liegen, oder im ‚kleinen Leben’ „Anemon City“, die Röhrenaale, oder der Ruheplatz der Blaupunktrochen … !
Mit dem Boot ans Nord- oder Südriff fahren. Völlig andere Begebenheiten – bei Wellengang eine wunderbare „Achterbahnfahrt“ mit Blick aufs Riff – oder ruhig auf dem Wasser liegen und die Brandung und die Fischschwärme beobachten … der weite Blick ins Freiwasser …

Und das bedeutet Schnorcheln heute für mich:

- es gibt keinen Ort auf der Welt wo ich mich so gut entspannen kann
- und gleichzeitig gibt es so viel zu entdecken
- Faszination pur
- Wunder in Farb- und Formgebung
- Uralte Wesen
- wie aus einer anderen Welt
- Fremd und manchmal beängstigend
- und wunderschön
- perfekte Anpassung
- oder knallige Farbenpracht
- Groß und winzig klein

oder die „heiligen“ Momente:
  1. ein vorbeiziehender Adlerrochen,
  2. ein schwebender Manta,
  3. spielende Wale,
  4. Delfine in der Bucht,
  5. ein fressender Flötenfisch, der seine Beute wieder ausspuckt
Das sind unvergessliche Momente, die jederzeit wieder in Bildern und Gefühlen da sind … harmonisches SEIN.

All das gehört dazu – einfach wunderbar …

Andrea im Dezember 2021

PS.: Was für ein Geschenk – von Mai 2022 bis Mitte 2023 bin ich in Europa unterwegs, jedoch mailisch gerne zu erreichen:

mailadresse


Vielen Dank für Ihr Interesse und auf bald mal im Riff ....
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